Elliott Management fordert Aufspaltung von Honeywell: Fokus auf Luftfahrt und Automatisierung
- Elliott Management fordert die Aufspaltung von Honeywell in eigenständige Unternehmen für Luftfahrt und Automatisierung.
- Honeywell zeigt sich offen für Gespräche, während die Aktien nach Elliotts Beteiligung um 4 Prozent zulegten.
Elliott Management hat sich mit 5 Milliarden US-Dollar bei Honeywell International eingekauft und fordert die Aufspaltung des 164-Milliarden-Dollar-Konzerns. Die Geschäftsbereiche Luft- und Raumfahrt sowie Automatisierung sollen als eigenständige Unternehmen geführt werden.
Honeywell begrüßt die Beteiligung von Elliott und zeigt sich offen für Gespräche. CEO Vimal Kapur hat bereits Übernahmen im Wert von 9 Milliarden US-Dollar getätigt und plant weitere Portfolio-Verschlankungen. Der Verkauf der Sparte Advanced Materials ist im Gange, um den Fokus auf Automatisierung und Energiewende zu verstärken.
Elliott sieht die Zeit für eine beschleunigte Transformation gekommen. Die Manager Jesse Cohn und Marc Steinberg betonen, dass die Konglomeratsstruktur nicht mehr zeitgemäß ist. Analysten sehen Honeywell als letztes großes Industrie-Konglomerat, das eine Aufspaltung vermeidet.
Aktienanalysten wie Julian Mitchell von Barclays heben die Vorteile unabhängiger Unternehmen hervor. Investoren könnten die Geschäftstrends solcher Einheiten besser verfolgen und gezielter investieren. Nach Bekanntwerden von Elliotts Beteiligung stiegen Honeywell-Aktien um etwa 4 Prozent.