Elon Musks X kämpft um Aufhebung der Brasilien-Sperre trotz Millionenstrafe
- Elon Musks X zahlt 28,6 Millionen Reais, um Sperre in Brasilien aufzuheben.
- Rechtliche Konflikte und Kritik belasten die Zukunft der Plattform im südamerikanischen Markt.
Die Social-Media-Plattform X, im Besitz von Elon Musk, hat nach Zahlung von 28,6 Millionen Reais erneut die Aufhebung der Sperre in Brasilien beantragt. Die Strafen wurden beglichen, um die Bedingungen des Bundesrichters Alexandre de Moraes zu erfüllen.
Der Oberste Gerichtshof bleibt skeptisch. Zuvor hatte X die Sperre aufheben lassen wollen, nachdem eine Rechtsvertreterin ernannt und Profile gesperrt wurden. Weitere Strafen in Millionenhöhe blieben jedoch offen, was zur Ablehnung des Antrags führte.
Die erneute Antragstellung folgt auf die Entscheidung von Richter Moraes, der X im August dauerhaft stilllegte. Grund war die Versäumnis, einen rechtlichen Vertreter zu benennen und Konten von Aktivisten zu sperren.
Elon Musk kritisiert Moraes scharf und bezeichnet ihn als „bösen Diktator“. Im April leitete Moraes ein Ermittlungsverfahren gegen Musk wegen Justizbehinderung ein.
Die rechtlichen Konflikte zwischen X und den brasilianischen Behörden belasten das Vertrauen der Nutzer und Investoren. Die Zukunft der Plattform in Brasilien bleibt ungewiss, trotz der Bemühungen, die gerichtlichen Auflagen zu erfüllen.
