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EY: Finanzielle Herausforderungen nach gescheitertem „Project Everest“ und neue Wachstumsstrategie unter Janet Truncale

  • EY kämpft mit Schulden aus dem gescheiterten „Project Everest“ und verzeichnete eine Verdopplung der Zinsbelastung.
  • Neue CEO Janet Truncale setzt auf Wachstum durch Investitionen in Transformation, Nachhaltigkeit und Managed Services.

EY kämpft weiterhin mit den finanziellen Altlasten des gescheiterten „Project Everest“. Die Trennung der Beratungs- und Prüfungsbereiche scheiterte, was zu erheblichen Schulden führte.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2024 hatte EY noch Schulden in Höhe von 270 Millionen US-Dollar aus einer ursprünglich 700 Millionen US-Dollar umfassenden Kreditfazilität.

Die Rückzahlung der Kredite verzögerte sich, und die Zinsbelastung verdoppelte sich auf 74 Millionen US-Dollar. Die letzte Rückzahlung erfolgte im Oktober 2024.

Im Geschäftsjahr 2024 erzielte EY einen Umsatz von 51,2 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg um 3,9 Prozent. Das Prüfungs- und Steuerberatungsgeschäft wuchs, während der Beratungsbereich stagnierte.

Die Abspaltung scheiterte im April 2023 an der Zustimmung der US-amerikanischen EY-Führung. Bis dahin hatte EY 600 Millionen US-Dollar in die Planung investiert.

Janet Truncale, die neue globale CEO, plant Wachstum durch Investitionen in Transformation, Nachhaltigkeit und Managed Services. Die Ausgaben für externe Berater sanken deutlich.

Quelle: Eulerpool Research Systems