EY und PwC verfehlen Frauenquotenziele in Großbritannien, KPMG und Deloitte mit globalen Herausforderungen
- EY und PwC verfehlen Frauenquotenziele in Großbritannien.
- KPMG und Deloitte stehen vor globalen Herausforderungen.
EY und PwC werden ihre selbst gesetzten Frauenquotenziele in britischen Partnerschaften bis 2025 voraussichtlich nicht erreichen. EY strebt 40 Prozent weibliche Equity-Partner an, liegt aber bei 28 Prozent. PwC verfehlt sein 30-Prozent-Ziel mit 27 Prozent knapp.
KPMG und Deloitte haben ihre britischen Zielvorgaben übertroffen. KPMG erreichte bereits 2022 ein Zwischenziel von 25 Prozent. Deloitte erfüllte seine Quote ebenfalls vorzeitig. Beide Unternehmen stehen jedoch auf globaler Ebene vor Herausforderungen.
EY und PwC haben keine internationalen Ziele gesetzt. KPMG und Deloitte betonen, dass die Erhöhung des Frauenanteils Zeit benötigt. Potenzielle Kandidatinnen müssen erst die erforderliche Erfahrung sammeln.
Karl Edge von KPMG UK betont das Bestreben, ein integratives Umfeld zu schaffen. Deloitte-Partnerin Jackie Henry zeigt sich zufrieden mit der Erfüllung der britischen Vorgaben, betont aber die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen.
EY und PwC äußerten sich nicht zu den aktuellen Entwicklungen. Der schleppende Anstieg des Frauenanteils spiegelt einen allgemeinen Trend wider, der auch in anderen Branchen zu beobachten ist.