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EZB blockiert Addiko-Übernahme durch Alta Pay wegen Geldwäschebedenken

  • Die EZB blockiert die Übernahme von Addiko durch Alta Pay wegen Geldwäschebedenken.
  • Alta Pay widerspricht den Vorwürfen und betont robuste Anti-Geldwäsche-Maßnahmen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Übernahme der österreichischen Bank Addiko durch den serbischen Finanzdienstleister Alta Pay gestoppt. Grund sind erhebliche Bedenken hinsichtlich potenzieller Geldwäsche.

Alta Pay, im Besitz des serbischen Unternehmers Davor Macura, wurde in diesem Jahr größter Anteilseigner von Addiko. Die EZB hat jedoch die Stimmrechte von fast 20 % der Addiko-Aktien suspendiert.

Die EZB-Untersuchung zeigt Zweifel an den internen Kontrollsystemen von Alta Pay und den finanziellen Ressourcen von Macura. Die EZB bezweifelt, dass Alta Pay ausreichende Maßnahmen zur Sicherstellung der legalen Herkunft der Gelder getroffen hat.

Macura widerspricht den Vorwürfen und betont, dass Alta Pay robuste Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche etabliert habe. Er bezeichnet die Bedenken als unbegründet und falsch.

Die EZB-Intervention verdeutlicht die wachsenden geopolitischen Spannungen und die verstärkte Überwachung europäischer Finanzinstitute. Rivalisierende Banken wie NLB und AIK zeigen nun Interesse an einer Übernahme von Addiko.

Alta Pay bleibt trotz regulatorischer Hürden bestrebt, seine Expansion fortzusetzen. Das Unternehmen arbeitet intensiv mit den Aufsichtsbehörden zusammen, um die Bedenken der EZB auszuräumen.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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