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Fehlerhaftes Update von CrowdStrike führt zu IT-Ausfällen und Schadensersatzforderungen

  • Fehlerhaftes Update von CrowdStrike führt zu massiven IT-Ausfällen.
  • Unternehmen und Institutionen planen rechtliche Schritte und Schadensersatzforderungen.

Ein fehlgeschlagenes Update von CrowdStrike hat zu massiven IT-Ausfällen bei zahlreichen Unternehmen und Institutionen geführt. Diese planen nun rechtliche Schritte gegen den Cybersicherheitsanbieter.

Besonders betroffen war das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Dort störten erhebliche IT-Ausfälle den Krankenhausbetrieb massiv. Rund 70 Operationen mussten am Kiehler Campus abgesagt werden.

UKSH-Vorstandsvorsitzender Jens Scholz äußerte laut Golem.de: „Wir haben mehr Operationen absagen müssen, als wir befürchtet haben.“ Die Klinikleitung plant Schadensersatzforderungen, um die finanziellen Verluste und den immateriellen Schaden auszugleichen.

Auch der Flughafen Zürich war betroffen, was am 19. Juli zu Verspätungen und Flugausfällen führte. Besonders betroffen war die Schweizer Flugsicherung Skyguide, die schlecht auf solche Vorfälle vorbereitet war.

Eine Klage seitens Skyguide sieht Professor Matthias Stürmer skeptisch, da CrowdStrike in den allgemeinen Geschäftsbedingungen festhält, dass die Software nicht für kritische Anwendungen wie die Flugsicherung genutzt werden soll.

Die IT-Panne bei CrowdStrike zeigt die Risiken, die mit der Nutzung von Cybersicherheitssoftware verbunden sein können. Unternehmen und Institutionen stehen nun vor der Herausforderung, die entstandenen Schäden geltend zu machen und ihre IT-Sicherheitsstrategien zu überdenken.

Quelle: Eulerpool Research Systems