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Frankreichs Aktienmärkte: Ein Jahr voller Herausforderungen und Unsicherheiten

  • Frankreichs Aktienmärkte leiden unter Luxuskrise, politischer Instabilität und globalen Spannungen.
  • Unternehmen wie LVMH und Kering verzeichnen erhebliche Verluste, während politische Unsicherheiten und Handelsrisiken zunehmen.

Die französischen Aktienmärkte stehen vor einem schwierigen Jahr. Der Cac 40 hat 3 % verloren, während der Stoxx Europe 600 um 6 % gestiegen ist. Deutschland glänzt mit einem Plus von 18,7 %.

Französische Luxusgüterunternehmen wie LVMH und Kering leiden unter der wirtschaftlichen Abkühlung in China. LVMH verlor 12 % seines Börsenwerts, Kering sogar 40 %.

Die politische Instabilität in Frankreich verstärkt die Unsicherheiten. Mit François Bayrou regierte bereits der vierte Premierminister in diesem Jahr. Moody’s senkte Frankreichs Kreditrating, und die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen stiegen.

Donald Trumps Rückkehr als US-Präsident droht mit neuen Zöllen, was die französische Exportwirtschaft belastet. Besonders die Automobilindustrie könnte von einer Handelskrise betroffen sein.

Unternehmen wie Stellantis sahen ihre Aktien um 41 % einbrechen. Die Konkurrenz durch chinesische Elektrofahrzeughersteller verschärft die Probleme.

Französische Unternehmen ziehen ins Ausland. Canal+ wechselte an die Londoner Börse, die Aktien fielen um fast 30 %. TotalEnergies und Tikehau erwägen eine Verlagerung in die USA.

Der Niedergang des Cac 40 spiegelt die Herausforderungen Europas wider. Die Abhängigkeit von China und das Ende der Globalisierung erfordern neue Impulse.

Quelle: Eulerpool Research Systems