General Motors: Milliardenabschreibungen und Restrukturierung in China
- General Motors schreibt über 5 Milliarden Dollar in China ab und plant Restrukturierungen.
- Marktanteil von GM in China sinkt drastisch, Analysten zweifeln an Erholung.
General Motors (GM) hat Abschreibungen von über 5 Milliarden Dollar auf seine China-Geschäfte vorgenommen. Der US-Autobauer verliert Marktanteile an lokale Konkurrenten, die günstiger und technologisch fortschrittlicher sind.
GM kündigte an, den Wert seiner Beteiligungen an Joint Ventures mit SAIC Motor Corp und China FAW Group um bis zu 2,9 Milliarden Dollar abzuschreiben. Restrukturierungskosten von 2,7 Milliarden Dollar werden ebenfalls verbucht.
Geplante Maßnahmen umfassen Werksschließungen, Stellenabbau und eine Reduzierung des Modellangebots in China. Der Marktanteil von GMs Joint Ventures fiel von 14 Prozent im Jahr 2019 auf 6 Prozent in diesem Jahr.
Analysten sehen die Restrukturierung als notwendig, um gegen chinesische Anbieter wie BYD zu bestehen. Auch andere internationale Hersteller wie Toyota und BMW kämpfen mit Einbußen in China.
GMs CEO Mary Barra erwartet erste Ergebnisse der Restrukturierung bis Ende des Jahres. Analysten sind jedoch skeptisch, ob westliche Autobauer in China ihre früheren Marktanteile zurückgewinnen können.