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Google ändert Kurs bei Cookies: Auswirkungen auf die Werbebranche erwartet

  • Google gibt Pläne zur Eliminierung von Cookies in Chrome auf.
  • Werbebranche befürchtet erhebliche Auswirkungen durch neue Nutzerwahlaufforderung.

Google hat seine Pläne aufgegeben, Tracking-Cookies in Chrome zu eliminieren. Stattdessen sollen Nutzer selbst entscheiden, ob sie Cookies zulassen oder ablehnen.

Die britischen Regulierungsbehörden überwachen den Prozess. Google plant, eine Aufforderung einzuführen, die Nutzer nach ihrer Zustimmung zu Cookies fragt.

Die Werbebranche befürchtet, dass eine streng formulierte Aufforderung, ähnlich wie bei Apple, viele Nutzer zum Ablehnen bewegen könnte. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die digitale Werbewirtschaft haben.

Google Chrome ist der weltweit beliebteste Browser und unterstützt als einziger großer Browser noch Cookies. Dies macht ihn für die Werbewirtschaft unverzichtbar.

Ein Opt-out-Mechanismus könnte Cookies unter dem Deckmantel der Verbraucherwahl eliminieren, so Analyst Eric Seufert. Andere Ansätze, wie in Kalifornien, hatten unterschiedliche Ergebnisse.

Die Werbebranche hofft, dass Google aus früheren Bemühungen, wie denen von Apple, lernt. Die Branche muss sicherstellen, dass Lösungen die Wirtschaftlichkeit unterstützen.

Wenn viele Chrome-Nutzer Cookies ablehnen, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf Ad-Tech-Unternehmen und Web-Publisher. Facebook verlor durch Apples Tracking-Aufforderung 2022 10 Milliarden Dollar an Umsatz.

Google hat sich noch nicht auf die Formulierung und den Zeitpunkt der Einführung der neuen Option festgelegt. Die britische Wettbewerbsbehörde wird den neuen Ansatz sorgfältig prüfen.

Ad-Tech-Manager wollen wissen, ob Google es genauso einfach machen wird, die Datenerfassung von Google selbst zu deaktivieren. Dies könnte Google zugutekommen.

Web-Publisher haben in Systeme investiert, um Informationen über ihre Kunden zu sammeln, in Vorbereitung auf das Verschwinden der Cookies. Publisher, die stark auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, haben am meisten zu verlieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems