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Google investiert über eine Milliarde US-Dollar in KI-Start-up Anthropic

  • Google investiert über eine Milliarde US-Dollar in Anthropic, um seine KI-Position zu stärken.
  • Anthropic plant, seine Unternehmensbewertung auf 60 Milliarden US-Dollar zu steigern.

Google investiert über eine Milliarde US-Dollar in das KI-Start-up Anthropic, um seine Position im Bereich generative Künstliche Intelligenz zu stärken. Alphabet, Googles Muttergesellschaft, hatte bereits zwei Milliarden US-Dollar in Anthropic investiert.

Anthropic, bekannt für seine Claude-KI-Modelle, entwickelt Systeme zur automatisierten Erstellung von Texten, Bildern und Programmiercode. Eine bevorstehende Finanzierungsrunde unter Lightspeed Venture Partners könnte die Bewertung des Unternehmens auf 60 Milliarden US-Dollar steigern.

Google hat die Grundlagen moderner KI-Modelle entwickelt, kämpft jedoch mit der Kommerzialisierung. Die Investition in Anthropic soll die KI-Position diversifizieren und neue Anwendungen fördern.

Amazon hat in den letzten 18 Monaten acht Milliarden US-Dollar in Anthropic investiert und plant, die Claude-Modelle in Alexa zu integrieren. Dies ist Amazons größte Risikokapitalbeteiligung.

Die Verbindungen zwischen KI-Start-ups und Technologieriesen wurden von der US-Regierung untersucht. Die FTC prüfte, ob Googles und Amazons Beteiligungen an Anthropic den Wettbewerb verzerren. Mit dem Rücktritt von FTC-Chefin Lina Khan hoffen Unternehmen auf weniger Regulierung.

Anthropic steigerte seinen Jahresumsatz bis Dezember 2024 auf eine Milliarde US-Dollar, ein zehnfacher Anstieg. Investoren erwarten keine kurzfristigen Gewinne, sind jedoch von langfristigem Potenzial überzeugt.

Anthropics CEO Dario Amodei äußerte sich zuversichtlich über die Entwicklung von KI-Systemen, die Menschen in vielen Aufgaben übertreffen könnten.

Anthropic wurde 2021 von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern gegründet und fokussiert sich auf sichere KI-Entwicklung. Das Unternehmen plant, 2025 KI-Agenten zu entwickeln, die eigenständig Aufgaben erledigen.

Google und Anthropic lehnten eine Stellungnahme zu den aktuellen Entwicklungen ab.

Quelle: Eulerpool Research Systems