Gröner Group GmbH meldet Insolvenz an: Druck von Gläubigern führt zur Zahlungsunfähigkeit
- Gröner Group GmbH meldet Insolvenz nach gescheiterten Verhandlungen an.
- Gläubiger wie der Marshall Bridge Fonds forderten Rückzahlungen von 83 Millionen Euro.
Die Gröner Group GmbH, geführt von Bauunternehmer Christoph Gröner, hat Insolvenz angemeldet. Nach gescheiterten Verhandlungen und wachsendem Druck von Gläubigern, darunter der Luxemburger Marshall Bridge Fonds, ist das Unternehmen zahlungsunfähig.
Das Leipziger Amtsgericht ernannte Philipp Hackländer zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Die Dachgesellschaft der Gruppe verwaltet die Darlehen, die an operative Projektgesellschaften weitergegeben werden.
Gröner versuchte, Insolvenzen mit privatem Vermögen abzuwenden. Eine Einigung mit dem Gläubiger Emerald Fonds scheiterte jedoch, der seit Monaten Rückzahlungen forderte.
Die Umstrukturierung der Unternehmensgruppe und das Ausscheiden von Ronald Pofalla führten zu Spekulationen über eine Insolvenz. Gröner wies diese zurück und betonte die Fortführung der Gruppe.
Berichterstattungen über die finanzielle Lage erschwerten laut Gröner das Vertrauen der Gläubiger. Frühere Insolvenzverfahren wurden durch Einigungen abgewendet.