GSK erzielt bedeutenden Vergleich in Zantac-Klagen und stärkt Anlegervertrauen
- GSK schließt Vergleich über 2,2 Milliarden US-Dollar zur Beilegung der Zantac-Klagen.
- Aktienkurs steigt, Investoren sehen Entlastung und Fokus auf strategische Herausforderungen.
Der britische Pharmakonzern GSK hat sich auf einen Vergleich über 2,2 Milliarden US-Dollar geeinigt, um die Mehrheit der Zantac-Klagen beizulegen. Dies betrifft 93 Prozent der Kläger und beendet langwierige Rechtsstreitigkeiten.
Die Aktien von GSK stiegen nach der Ankündigung um 6 Prozent und legten weiter um 3,2 Prozent zu. Investoren sehen den Vergleich als Entlastung und Chance, sich auf strategische Herausforderungen zu konzentrieren.
GSK hatte zuvor keine Haftung anerkannt und die wissenschaftlichen Grundlagen der Krebsbehauptungen in Frage gestellt. Ein Analystenbericht schätzte die potenzielle Verbindlichkeit auf bis zu 45 Milliarden US-Dollar.
Zusätzlich erreichte GSK einen separaten Vergleich mit dem Labor Valisure über 70 Millionen US-Dollar. Ein Gerichtsbeschluss im Mai führte zu einem Kursrückgang von 10 Prozent bei GSK-Aktien.
Analysten sehen den Vergleich als wichtigen Schritt zur Beseitigung der Ablenkung durch die Klagen. Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich der Verkaufsentwicklung der RSV- und Shingrix-Impfstoffe.
GSK verspricht, dass der Vergleich keine Auswirkungen auf Investitionspläne hat. Das Unternehmen wird 1,8 Milliarden Pfund in den Finanzergebnissen ausweisen, bleibt jedoch finanziell stabil.