Hannover Rück profitiert im ersten Quartal von wenig Naturkatastrophen und starkem Kapitalmarktumfeld
- Hannover Rück verzeichnete im ersten Quartal einen Nettogewinnanstieg von 15 Prozent.
- Der Konzern erwartet für das laufende Jahr einen Nachsteuergewinn von über 2,1 Milliarden Euro.
Hannover Rück profitierte im ersten Quartal von wenigen Naturkatastrophen und einem starken Kapitalmarktumfeld. Der Nettogewinn stieg um 15 Prozent auf 558 Millionen Euro, blieb jedoch hinter den Erwartungen der Analysten von 589 Millionen Euro zurück.
Das operative Ergebnis erhöhte sich um 13 Prozent auf 811 Millionen Euro. Der Versicherungsumsatz wuchs um 1,6 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Besonders positiv entwickelte sich das Kapitalanlageergebnis, das von 381 Millionen Euro auf 498 Millionen Euro kletterte.
Für das laufende Jahr bekräftigte Hannover Rück ihren Ausblick und erwartet einen Nachsteuergewinn von über 2,1 Milliarden Euro, nach 1,8 Milliarden im Vorjahr. Analysten trauen dem DAX-Konzern sogar 2,2 Milliarden Euro zu.
In der Vertragserneuerungsrunde zum 1. April konnte Hannover Rück leicht höhere Preise durchsetzen. Der inflations- und risikoadjustierte Preisanstieg betrug 1,5 Prozent, das erneuerte Volumen stieg um 7,1 Prozent.
Der Fokus der April-Erneuerung lag auf dem asiatisch-pazifischen Raum und Nordamerika sowie auf Teilen des Spezialgeschäfts. Hannover Rück ist gut aufgestellt, um auch in den kommenden Monaten von den stabilen Marktbedingungen zu profitieren.