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Heathrow fordert Reformen für dritte Startbahn: Airlines und Klimaschützer besorgt

  • Heathrow fordert Reformen für dritte Startbahn, stößt auf Widerstand von Airlines und Klimaschützern.
  • Projekt könnte CO₂-Emissionen erhöhen und Kosten für Schwerindustrien steigern.

Heathrow-Chef Thomas Woldbye drängt die britische Regierung zu Reformen im Luftverkehr, um die umstrittene dritte Startbahn zu ermöglichen. Er fordert eine Modernisierung der Luftraumstruktur und Anpassungen bei den Flughafenentgelten.

Woldbye betont die Unsicherheiten des Projekts, zeigt sich aber optimistisch, dass die Regierung die notwendigen Änderungen umsetzen wird. Er kündigt eine überarbeitete Ausbauplanung mit neuen Kostenschätzungen für den Sommer an.

Die Finanzierung soll durch private Investoren erfolgen, die über erhöhte Landegebühren Renditen erzielen. Airlines kritisieren die hohen Gebühren und den unklaren Mehrwert für Passagiere.

Kritiker warnen vor steigenden CO₂-Emissionen, die das britische Emissionshandelssystem belasten könnten. Dies könnte die Kosten für Schwerindustrien wie Stahl und Chemie erhöhen.

Das britische Verkehrsministerium verteidigt das Projekt als Wachstumsförderer, der mit den Klimazielen der Regierung in Einklang steht. Emissionen eines Sektors müssen durch Einsparungen in anderen Bereichen kompensiert werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems