Hyundai investiert 16,7 Milliarden Dollar in Südkorea für Elektrofahrzeuge und neue Technologien
- Hyundai investiert 16,7 Milliarden Dollar in Südkorea für Elektrofahrzeuge.
- Die Investition umfasst Forschung, Produktion und Online-Verkäufe.
Die Hyundai Motor Group plant eine Rekordinvestition von 24,3 Billionen Won (16,7 Milliarden US-Dollar) in Südkorea. Ziel ist es, die Transformation zu Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und sich gegen wachsende Konkurrenz zu behaupten.
Von der Investition sind 11,5 Billionen Won für Forschung und Entwicklung vorgesehen, insbesondere in Elektrifizierung und vernetzte Fahrzeuge. Weitere 12 Billionen Won fließen in die Modernisierung der Produktionsstätten für Elektrofahrzeuge.
Diese größte Investition in der Geschichte Südkoreas unterstreicht die Bedeutung stabiler Investitionen, um aktuelle Krisen zu überwinden und zukünftige Wachstumsfelder zu sichern, so Hyundai.
Die Ankündigung führte zu einem kurzfristigen Anstieg der Hyundai- und Kia-Aktien um 1 Prozent bzw. 3,7 Prozent, bevor sie gemischt schlossen.
Hyundais Vorsitzender Euisun Chung warnte vor externen Risiken, insbesondere durch drohende US-Einfuhrzölle und politische Unsicherheiten im Inland nach der Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol.
Hyundai plant, den weltweiten Absatz bis 2025 um 2 Prozent auf 7,4 Millionen Fahrzeuge zu steigern. Die Konkurrenz durch kostengünstigere chinesische Hersteller stellt eine Herausforderung dar.
In den USA, Hyundais wichtigstem Markt, betreibt das Unternehmen ein Werk in Georgia für das Ioniq EV-Modell. Die Zukunft der US-Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge bleibt unsicher.
Hyundai setzt auf Online-Verkäufe und bietet als erster Automobilhersteller Fahrzeuge über Amazon an. Bis 2030 sollen Online-Verkäufe bis zu 30 Prozent der US-Verkäufe ausmachen.