Skip to content

Inditex profitiert von Dollar-Stärke nach Trumps Wahlsieg trotz enttäuschender Quartalsergebnisse

  • Inditex erwartet positive Effekte durch Dollar-Stärke nach Trumps Wahlsieg.
  • Umsatz und Gewinn im dritten Quartal blieben hinter den Erwartungen zurück.

Der spanische Modekonzern Inditex, Muttergesellschaft von Zara, erwartet durch die Dollar-Stärke nach Trumps Wahlsieg einen positiven Effekt auf die Quartalsergebnisse. Diese könnten helfen, die enttäuschenden Ergebnisse des dritten Quartals auszugleichen, die einen Kursrückgang von bis zu 6 Prozent verursachten.

Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 6,8 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Inditex machte die Stärke des Euro gegenüber dem brasilianischen Real und dem mexikanischen Peso für die schwachen Zahlen verantwortlich.

Marcos López, Direktor für Kapitalmärkte bei Inditex, sieht eine Stabilisierung der Währungen und erwartet, dass der Währungsdruck im vierten Quartal abnimmt. Die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro wirkt sich positiv auf das Unternehmen aus.

In konstanten Währungseinheiten verzeichnete Inditex ein Umsatzwachstum von 11,1 Prozent, was ebenfalls unter den Analystenerwartungen lag. Trumps Wahlsieg hat den US-Dollar gestärkt, was für Inditex vorteilhaft ist, da ein Großteil der Umsätze außerhalb der Eurozone erzielt wird.

Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal um 5,8 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Erste Daten für das vierte Quartal zeigen ein Umsatzwachstum von 9 Prozent in konstanten Währungen.

Analysten bleiben vorsichtig, da sich die Dynamik verlangsamt hat. Inditex betont jedoch seine langfristige Stärke, unterstützt durch robuste Umsätze in wichtigen Märkten wie Spanien, den USA und Mexiko.

Die Inditex-Aktie fiel am Mittwoch zeitweise um 6 Prozent, stabilisierte sich jedoch bei einem Rückgang von 4,5 Prozent auf 52,26 Euro. Über die vergangenen zwölf Monate bleibt die Aktie mit einem Plus von über 33 Prozent im Aufwind.

Quelle: Eulerpool Research Systems