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Infineon erhöht Leistungsfähigkeit von Server-Netzteilen für KI-Einsatz

  • Infineon erhöht Leistungsfähigkeit von Server-Netzteilen auf bis zu 12 Kilowatt.
  • Steigende Umsätze im Geschäft mit KI-Servern erwartet.

Der Halbleiterkonzern Infineon erhöht die Leistungsfähigkeit von Netzteilen für Server, um dem steigenden Energiebedarf in Rechenzentren gerecht zu werden. Ziel ist es, vom wachsenden Geschäft mit Servern für Künstliche Intelligenz zu profitieren.

Durch den kombinierten Einsatz von Silizium, Siliziumkarbid und Galliumnitrid plant Infineon, die Leistung von Power-Supply-Units (PSU) auf bis zu 12 Kilowatt zu steigern. Derzeit sind PSU mit 3 und 3,3 kW verfügbar. Ein Netzteil mit 8 Kilowatt Leistung soll im ersten Quartal 2025 auf den Markt kommen.

Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird den Energiebedarf bei Servern weiter antreiben. Hochleistungs-Grafikprozessoren verbrauchen derzeit bis zu 1 Kilowatt Strom pro Chip. Infineon erwartet, dass sich dieser Wert bis zum Ende des Jahrzehnts verdoppeln wird.

Infineon rechnet mit deutlich steigenden Umsätzen im Geschäft mit KI-Servern. Netzteile sind dabei nur eine Komponente. Potenzielle Umsätze pro KI-Server liegen zwischen 850 und 1.800 Dollar. In konventionellen Servern können Infineon-Bauteile für weniger als 100 Dollar stecken.

Die Infineon-Aktie fiel via XETRA zwischenzeitlich um 1,14 Prozent auf 37,64 Euro.

Quelle: Eulerpool Research Systems