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Institutionelle Anleger erhöhen Druck auf Vermögensverwalter für mehr Klimaschutz

  • 26 Finanzinstitute fordern klimafreundlichere Investitionen, drohen bei Nichterfüllung mit Kapitalabzügen.
  • Fonds sehen langfristige Risiken durch politische Trends, betonen Bedeutung des Klimawandels.

Ein Konsortium aus 26 Finanzinstituten und Pensionsfonds, das über 1,5 Billionen US-Dollar verwaltet, plant klimafreundlichere Investitionen. Bei Nichterfüllung der Nachhaltigkeitsziele drohen Kapitalabzüge. Scottish Widows und andere fordern aktives Engagement gegen klimaschädliche Geschäfte.

Angesichts von Donald Trumps Kandidatur und Kritik an ESG-Konzepten sehen die Fonds langfristige Risiken. Leanne Clements von The People’s Partnership betont die Bedeutung des Klimawandels über kurzfristige politische Trends hinaus.

Die Fonds erwarten von Managern systematische Stimmabgaben für klimaschonende Beschlüsse und eine starke „Stewardship“-Abteilung. Andernfalls drohen Herabstufungen oder Managerwechsel. Eine Analyse 2023 zeigte Fehlausrichtungen bei Investitionen in US-Öl- und Gaswerte.

Große Verwalter wie BlackRock traten aus Klima-Allianzen zurück, was Unmut bei britischen Pensionskassen auslöste. Das Rentenprogramm Nest prüft Konsequenzen. Faith Ward von Brunel Pension Partnership kritisiert die Diskrepanz zwischen langfristigen Zielen und Tagesgeschäft der Verwalter.

Die Initiative „Make My Money Matter“ unterstützt die Forderungen der Fonds. Viele britische Pensionsfonds unterschätzen ihre Verantwortung für klimaschädliche Investments. Die Drohungen institutioneller Anleger könnten Vermögensverwalter zu schnelleren Portfolioanpassungen zwingen.

Quelle: Eulerpool Research Systems