Intel treibt Verkauf von Altera voran: Spannender Bieterwettstreit um zukunftsweisende Chip-Sparte
- Intel startet Bieterwettstreit um Altera, mit Top-Kandidaten wie Francisco Partners und Silver Lake.
- Altera entwickelt Low-Power-Programmable-Chips, die in einer energieeffizienten Welt unverzichtbar sind.
Intel hat die nächste Runde im Bieterwettstreit um seine Programmier-Chip-Sparte Altera gestartet. Francisco Partners, Silver Lake Management und Lattice Semiconductor Corp. stehen auf der Shortlist. Der Verkauf könnte Intels strategische Neuausrichtung entscheidend prägen.
Altera wird auf 9 bis 12 Milliarden Dollar geschätzt, obwohl Intel ursprünglich 17 Milliarden Dollar zahlte. Die Sparte entwickelt Low-Power-Programmable-Chips, die in einer energieeffizienten Welt unverzichtbar sind. Investoren wie Apollo Global Management und Bain Capital sehen hier großes Potenzial.
Auch Lattice Semiconductor zeigt Interesse, könnte jedoch einen finanzkräftigen Partner benötigen. Bain Capital hat bereits Erfahrung mit komplexen Deals, wie der Verkauf von Intels IMS-Nanofabrication-Beteiligung zeigt, der über 5 Milliarden Dollar einbrachte.
Intel treibt den Verkauf trotz einer Führungskrise voran. Nach dem Rauswurf von CEO Pat Gelsinger leiten CFO David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus das Unternehmen. Zinsner betonte die Suche nach strategischen Partnerschaften, ähnlich dem IMS-Deal.
Die Bieterrunde vor Thanksgiving brachte verschiedene Modelle auf den Tisch, von Minderheitsbeteiligungen bis zum Komplettverkauf. Intel steht unter Druck, verlorene Marktanteile gegenüber AMD und Nvidia zurückzugewinnen. Der Verkauf könnte dringend benötigtes Kapital freisetzen.
Insider berichten, dass Intel den Bietern bis Ende Januar Zeit gegeben hat, ihre Gebote zu finalisieren. Der Ausgang dieses Milliardenpokers wird die Tech-Welt nachhaltig prägen und zeigt, wie Intel sich strategisch positioniert.
