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Intel unter Druck: Aktivistischer Investor und massive Herausforderungen

  • Intel steht unter Druck eines aktivistischen Investors und hat Berater wie Morgan Stanley engagiert.
  • Die Aktie hat fast 60 Prozent ihres Werts verloren, und der Markt reagiert positiv auf die potenzielle Einflussnahme des Investors.

Der US-Halbleiterhersteller Intel steht Berichten zufolge unter dem Druck eines aktivistischen Investors. Laut CNBC hat Intel Berater wie Morgan Stanley engagiert, um sich zu verteidigen. Weder Intel noch Morgan Stanley äußerten sich dazu.

Intel hat in diesem Jahr fast 60 Prozent seines Börsenwerts verloren. Die Aktie liegt weit hinter Konkurrenten wie NVIDIA, AMD und Broadcom zurück. NVIDIA hat eine Marktbewertung von über drei Billionen US-Dollar, das 35-Fache von Intel.

Um die Talfahrt zu stoppen, kündigte Intel einen massiven Stellenabbau an. Konzernchef Pat Gelsinger setzt auf neue Produktionsprozesse und effizientere Chips. Die Geschäftszahlen des letzten Quartals waren enttäuschend, und auch die Prognose für das zweite Halbjahr ist pessimistisch.

Am Donnerstag verkündete Intel den Rücktritt von Lip-Bu Tan aus dem Verwaltungsrat. Tan erklärte, dass sein Rückzug auf veränderte Prioritäten zurückzuführen sei, betonte aber seine Unterstützung für Intel.

Der Markt reagierte positiv auf die potenzielle Einflussnahme des aktivistischen Investors. Die Intel-Aktie schloss am Freitag 2,19 Prozent höher bei 20,54 US-Dollar und legte im nachbörslichen Handel um weitere 0,54 Prozent auf 20,65 US-Dollar zu.

Die kommenden Monate könnten entscheidend für Intel sein, da das Unternehmen mit internen und externen Herausforderungen kämpfen muss.

Quelle: Eulerpool Research Systems