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Iranischer Präsident Ebrahim Raisi bei Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen

  • Iranischer Präsident Ebrahim Raisi bei Hubschrauberabsturz gestorben.
  • Führungswechsel hat keine signifikante Auswirkung auf Irans Außenpolitik.

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist bei einem Hubschrauberabsturz in einer Bergregion gestorben. Dies berichteten iranische Staatsmedien am Montag.

Der Absturz ereignete sich am Sonntag, als Raisi und Außenminister Hossein Amir-Abdollahian an Bord waren. Rettungskräfte fanden keine Überlebenden.

Der Tod Raisis stellt einen schweren Verlust für den Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei dar. Raisi war ein langjähriger Verbündeter und einflussreicher Politiker.

Die Leichen der Verstorbenen werden in die Regionalhauptstadt Tabriz überführt. Mehrere andere Passagiere kamen ebenfalls ums Leben.

Der Führungswechsel dürfte keine signifikante Veränderung in der Außenpolitik Irans zur Folge haben. Die Unterstützung für die Hamas und das Atomprogramm bleiben bestehen.

Der erste Vizepräsident Mohammad Mokhber wird für die nächsten 50 Tage das Amt übernehmen, wie das Staatsfernsehen berichtete.

Raisi war auf dem Weg nach Tabriz, nachdem er die Eröffnung eines Damms an der Grenze zu Aserbaidschan eingeweiht hatte.

Raisi, ein konservativer Kleriker, wurde im August 2021 Präsident. Er verschlechterte die Beziehungen zum Westen und unterdrückte Bürgerrechte im Inland.

Unter Raisi wurden die Beziehungen zu China und Russland enger. Er unterstützte auch eine konfrontativere Haltung gegenüber Israel.

Die Nukleararbeit Irans schritt nach Raisis Amtsantritt erheblich voran. Iran hat nun genug spaltbares Material für etwa drei Atomwaffen produziert.

Analysten erwarten keine dramatischen Veränderungen in der iranischen Politik. Raisi war bekannt für seine Rolle in der Hinrichtung politischer Gefangener und die Masseninhaftierung von Journalisten und Aktivisten.

Quelle: Eulerpool Research Systems