Irische Fast-Food-Kette gewinnt Markenstreit gegen McDonald's um Big Mac
- McDonald's verliert Markenrechte am Big Mac für Geflügelprodukte in der EU.
- Der klassische Big Mac mit Rindfleisch bleibt unberührt.
McDonald's hat im langjährigen Markenstreit um den Big Mac vor dem EU-Gericht in Luxemburg eine Niederlage erlitten. Der Markenschutz für den Big Mac in Bezug auf Geflügelprodukte wird eingeschränkt.
Das Gericht entschied, dass McDonald's keinen ausreichenden Nachweis erbracht hat, dass die Marke Big Mac für Geflügelprodukte in den letzten fünf Jahren ernsthaft genutzt wurde.
Der klassische Big Mac mit Rindfleisch bleibt von diesem Urteil unberührt. McDonald's kann gegen das Urteil vor dem Europäischen Gerichtshof Berufung einlegen.
Der Streit begann 2017, als die irische Kette Supermac's beim EUIPO den Antrag stellte, die Marke Big Mac in der EU zu löschen. Das EUIPO gab dem Antrag 2019 teilweise statt.
Supermac's ging daraufhin vor das EU-Gericht, welches die Entscheidung des EUIPO nun aufhob und teilweise änderte. McDonald's konnte keine ausreichenden Beweise für die Nutzung der Marke Big Mac für Hühnchensandwiches vorlegen.
EU-Markenrechte gelten in der gesamten Europäischen Union und bestehen neben nationalen Markenrechten.
