Isomorphic Labs: Verluste steigen auf 60 Millionen Pfund durch verstärkte KI-Investitionen
- Isomorphic Labs verzeichnete 2023 Verluste von 60 Millionen Pfund durch erhöhte Investitionen.
- Das Unternehmen plant, innerhalb von zwei Jahren einen Wirkstoffkandidaten in klinische Studien zu bringen.
Isomorphic Labs, unter der Leitung von Sir Demis Hassabis, verzeichnete 2023 Verluste von 60 Millionen Pfund. Dies ist ein Anstieg gegenüber 17 Millionen Pfund im Vorjahr, bedingt durch erhöhte Investitionen in Personal und Forschung.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen von 12 auf 49 Millionen Pfund, während die Personalkosten von 6,6 auf 20 Millionen Pfund anstiegen. Die Mitarbeiterzahl wuchs von 43 auf 71, was die Fokussierung auf Isomorphic Labs verdeutlicht.
Das Unternehmen, 2021 aus Google DeepMind ausgegliedert und zu Alphabet gehörend, setzt auf die Kommerzialisierung von DeepMind-Technologie. Trotz steigender Ausgaben erzielte es 2022 und 2023 keinen Umsatz, finanziert sich jedoch durch eine Kapitalerhöhung von 182 Millionen Pfund.
Isomorphic Labs plant, innerhalb von zwei Jahren einen Wirkstoffkandidaten in klinische Studien zu bringen. Partnerschaften mit Pharmaunternehmen wie Eli Lilly und Novartis unterstützen dieses Ziel.
Ein Erfolg ist das AlphaFold 2 System, das Proteinstrukturen präzise vorhersagt. AlphaFold 3 erweitert dies auf DNA, RNA und Liganden. Diese Innovationen sind bedeutend für die Pharmaindustrie und wurden international anerkannt.
Die hohen Investitionskosten spiegeln die Notwendigkeit wider, leistungsfähige KI-Modelle zu betreiben. Die Partnerschaft mit renommierten Pharmaunternehmen zeigt, dass Isomorphic Labs als strategischer Partner geschätzt wird.
Isomorphic Labs plant, seine Aktivitäten auszubauen, um den Bedarf an effizienten Lösungen in der Medikamentenentwicklung zu decken. Der Fokus liegt auf KI, um schnellere und präzisere Ergebnisse zu erzielen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln.
