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John Lewis führt Preisgarantie „Never Knowingly Undersold“ wieder ein

  • John Lewis bringt die Preisgarantie „Never Knowingly Undersold“ zurück.
  • Die Wiedereinführung ist Teil der Bemühungen, das Unternehmen zu stabilisieren.

John Lewis, die britische Kaufhauskette, bringt ihre über 100 Jahre alte Preisgarantie „Never Knowingly Undersold“ zurück. Diese Entscheidung markiert eine Kehrtwende von der Abschaffung im Jahr 2022.

Die Preisgarantie gleicht Preise für Markenprodukte mit 25 Einzelhändlern ab, darunter Amazon, Marks and Spencer und Boots. Dies ist die erste bedeutende Entscheidung von Peter Ruis, der im Januar als Leiter des Kaufhausbereichs zurückkehrte.

Ruis betonte, dass die Abschaffung der Preisgarantie damals notwendig war, da sie nicht mehr zeitgemäß gewesen sei. Kunden hätten fälschlicherweise angenommen, die Preise seien generell gestiegen.

Die Wiedereinführung der Preisgarantie ist Teil der Bemühungen von John Lewis, das Unternehmen nach drei Jahren mit Verlusten zu stabilisieren. Im März verkündete die Unternehmensgruppe, sie erwarte für dieses Geschäftsjahr eine stabilere finanzielle Basis.

Die überarbeitete Preisrichtlinie sieht vor, dass John Lewis die Differenz erstattet, wenn Kunden innerhalb von sieben Tagen nach dem Kauf das gleiche Produkt günstiger finden. Die frühere Preisgarantie war aufgrund aggressiver Preisnachlässe von Rivalen schwer aufrechtzuerhalten.

Ruis äußerte sich zuversichtlich, dass die Wiedereinführung der Preisgarantie keine negativen Auswirkungen auf die Gewinnmargen haben wird. Künstliche Intelligenz zur Echtzeit-Preisüberwachung soll dies ermöglichen.

John Lewis plant eine großangelegte Marketingkampagne zur Bewerbung der Preisgarantie, unterstützt durch erhebliche Investitionen. Dies wird eine der signifikantesten Werbeinitiativen des Unternehmens sein.

Quelle: Eulerpool Research Systems