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JPMorgan erwartet höhere Zinserträge bis 2024

  • JPMorgan erwartet 2024 höhere Zinserträge aufgrund des anhaltend hohen Zinsniveaus.
  • Die Bank prognostiziert auch höhere Gesamtkosten, unter anderem durch eine Spende an die konzerneigene Stiftung.

JPMorgan prognostiziert für 2024 höhere Zinserträge aufgrund des anhaltend hohen Zinsniveaus. Der Zinsüberschuss soll nun bei rund 91 Milliarden US-Dollar liegen, eine Milliarde mehr als zuvor erwartet.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat bisher keine Hinweise auf eine mögliche Senkung der Leitzinsen gegeben. Experten rechnen jedoch mit zwei Zinssenkungen im Spätsommer, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Trotz dieser positiven Aussichten sank die JPMorgan-Aktie um 0,18 Prozent auf 204,42 US-Dollar.

Parallel zu den gestiegenen Zinserträgen erwartet JPMorgan auch höhere Gesamtkosten. Diese sollen nun bei rund 92 Milliarden US-Dollar liegen, eine Milliarde mehr als zuvor veranschlagt. Ein Grund hierfür ist eine Spende von einer Milliarde Dollar an die konzerneigene Stiftung.

Neben dem Zinsgeschäft erzielt JPMorgan auch Erträge im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Gesamterträge auf 162 Milliarden US-Dollar.

Dank ihres soliden Finanzpolsters sieht die Bank Spielraum für erhöhte Aktienrückkäufe, bleibt dabei jedoch vorsichtig. Höhere Kapitalanforderungen sollen ab dem dritten Quartal 2025 gelten.

Diese Entwicklungen zeigen, dass JPMorgan trotz Herausforderungen im Marktumfeld weiterhin stabile Erträge generieren und ihre finanzielle Position stärken kann.

Quelle: Eulerpool Research Systems