KfW verkauft Teil ihrer Deutsche Telekom-Aktien
- KfW verkauft 110 Millionen Deutsche Telekom-Aktien.
- Streubesitz und Marktliquidität der Telekom-Aktie sollen erhöht werden.
Die staatliche Förderbank KfW hat begonnen, einen Teil ihrer Aktien an der Deutschen Telekom AG zu verkaufen. Am Montag startete die Platzierung von 110 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens.
Bereits im zweiten Quartal 2024 hatte die KfW 22,4 Millionen Telekom-Aktien veräußert. Nach Abschluss der aktuellen Platzierung wird der Anteil der von KfW und Bund gehaltenen Aktien von 30,5 Prozent Ende 2023 auf etwa 27,8 Prozent sinken.
Der Streubesitz der Deutschen Telekom wird dadurch erhöht. Trotz der Reduzierung bleiben KfW und Bund die größten Aktionäre. Für die verbleibenden Aktien hat die KfW eine 90-tägige Verkaufsbeschränkung mit den Joint Bookrunners vereinbart.
Nach der Ankündigung sank der Kurs der Deutschen Telekom auf Tradegate um 2,1 Prozent im Vergleich zum XETRA-Schlussstand. Diese Maßnahme ist Teil der KfW-Strategie zur Erhöhung des Streubesitzes und könnte die Liquidität der Telekom-Aktie am Markt verbessern.
