Lloyds Banking Group: 500 Stellenstreichungen im Rahmen des £4-Milliarden-Digitalisierungsplans
- Lloyds Banking Group streicht 500 Stellen und schließt zwei Standorte.
- Teil eines £4-Milliarden-Plans zur Digitalisierung und Diversifizierung.
Die Lloyds Banking Group hat angekündigt, 500 Stellen abzubauen und Büros in Liverpool und Dunfermline zu schließen. Dies ist Teil eines £4 Milliarden schweren Investitionsplans zur Förderung der Digitalisierung und Reduzierung der Abhängigkeit von Zinserträgen.
In internen Mitteilungen wurde bekannt gegeben, dass 1.500 Stellen überprüft werden, was zu einem Nettoabbau von 500 Arbeitsplätzen führt. Gleichzeitig entstehen 151 neue Positionen in den Bereichen Digitalisierung und Kundenservice.
Die Entlassungen betreffen vor allem mittlere Management-Positionen in den Abteilungen „Customer Relationship“, „Digital Experience“ und Marketing. Auch im Bereich Nachhaltigkeit und im Geschäftskundensegment sind Kürzungen geplant.
CEO Charlie Nunn leitet seit 2022 die Neuausrichtung des Unternehmens. Ziel ist es, das Geschäftsmodell zu diversifizieren, Kosten zu senken und Erträge zu steigern.
Die verbleibenden Mitarbeiter der geschlossenen Büros sollen in Chester und Edinburgh untergebracht oder mit Homeoffice-Optionen ausgestattet werden. Die Gewerkschaft Unite kritisierte die Schließung des Standorts Liverpool scharf.
Bereits 2.500 Stellen wurden überprüft, und der Personalabbau ist Teil der strategischen Neuausrichtung der Bank.