Logistikkonzerne verstärken Einsatz Mandarin sprechender Mitarbeiter zur Unterstützung chinesischer Expansion
- Logistikkonzerne verlagern Mandarin sprechende Mitarbeiter zur Unterstützung chinesischer Expansion.
- Fokus auf neue Märkte in Südostasien, Europa und Lateinamerika.
Internationale Logistikkonzerne wie DHL, Ceva Logistics und Kuehne+Nagel reagieren auf die wachsende Nachfrage chinesischer Hersteller nach globaler Expansion. Sie setzen verstärkt auf Mandarin sprechendes Personal in Südostasien, Europa und Lateinamerika.
Die Verlagerung von Mitarbeitern soll chinesische Hersteller bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen. Besonders Vietnam, Indonesien, Ungarn und Mexiko stehen im Fokus, um den Anforderungen global agierender chinesischer Unternehmen gerecht zu werden.
Ceva Logistics hat „China Desks“ in Europa eingerichtet, bestehend aus Mandarin sprechenden Vertriebs- und Kundenservice-Spezialisten. Kuehne+Nagel verlegte Personal nach Ungarn und Slowenien, um Huawei in Europa zu unterstützen.
DHL erweitert sein Programm zur Entsendung chinesischer Mitarbeiter zügig. CEO John Pearson betonte, dass das Unternehmen seinen Anteil am Geschäft in diesen Ländern sichern möchte.
Die Entscheidung der Logistikkonzerne folgt auf wachsende Bedenken westlicher Käufer, die Importe aus China reduzieren möchten. Aufstrebende Produktionszentren wie Vietnam und Thailand verzeichnen erhebliche Investitionen aus China.
Branchenexperten erwarten, dass chinesische Hersteller weiterhin exportieren, jedoch verstärkt aus anderen Ländern. Joanna Zhu von CEVA Logistics betonte, dass chinesische Unternehmen künftig einen größeren Anteil am Geschäft der Logistikgruppen ausmachen werden.