Lufthansa senkt Jahresprognose für 2024 aufgrund negativer Markttrends und Lieferverzögerungen
- Lufthansa senkt Jahresprognose für 2024 auf 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro.
- Negative Markttrends und Lieferverzögerungen belasten die Hauptfluggesellschaft.
Die Deutsche Lufthansa hat ihre Jahresprognose nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun für 2024 ein bereinigtes EBIT von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro.
Die Anpassung der Prognose ist auf negative Markttrends und Verzögerungen bei der Flugzeuglieferung zurückzuführen. Besonders betroffen ist die Hauptfluggesellschaft Lufthansa Airlines.
Das Unternehmen, zu dem auch Eurowings, Austrian Airlines und Brussels Airlines gehören, hatte zuvor ein bereinigtes EBIT von etwa 2,2 Milliarden Euro prognostiziert.
Die neue Prognose hängt maßgeblich von der Performance der Lufthansa Airlines und der Entwicklung der Lufthansa Cargo im vierten Quartal ab.
Die Erträge des Unternehmens wurden durch einen marktbedingten Rückgang in allen Verkehrsregionen, insbesondere in Asien, beeinträchtigt.
Lufthansa Airlines kämpft mit Ineffizienzen in den Flugoperationen und verzögerten Flugzeuglieferungen. Ein umfassendes Turnaround-Programm wurde gestartet, um die Fluggesellschaft wieder auf Kurs zu bringen.
Die Erträge der anderen Passagierfluggesellschaften sowie von Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo werden im zweiten Halbjahr weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres oder höher erwartet.
Laut vorläufigen Zahlen erzielte Lufthansa im zweiten Quartal ein bereinigtes EBIT von 686 Millionen Euro, verglichen mit 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr.
Lufthansa Airlines erzielte im zweiten Quartal ein bereinigtes EBIT von 213 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr verzeichnete die Airline einen bereinigten EBIT-Verlust von 427 Millionen Euro.
Lufthansa wird später in diesem Monat bei der Veröffentlichung ihrer Quartalsergebnisse weitere Details zu ihrem finanziellen Ausblick bekanntgeben.
