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Marktreaktionen auf Quartalsergebnisse von Microsoft und AMD zeigen Unsicherheit

  • Microsoft und AMD erlebten unterschiedliche Marktreaktionen auf ihre Quartalsergebnisse.
  • Hohe Erwartungen und KI-Investitionen beeinflussten Microsofts Aktienkurs, während AMDs Kurs trotz guter Ergebnisse stieg.

Microsoft und AMD erlebten unterschiedliche Marktreaktionen auf ihre Quartalsergebnisse. Microsoft präsentierte solide Zahlen, doch die Aktien fielen nachbörslich. AMD hingegen verzeichnete trotz guter Ergebnisse einen Kursanstieg.

Microsofts Umsatz stieg im vierten Quartal um 15 Prozent, der Nettogewinn um 10 Prozent auf 22 Milliarden Dollar. Beide Kennzahlen lagen über den Prognosen. Dennoch fiel der Aktienkurs nachbörslich aufgrund hoher Erwartungen und Druck, Ergebnisse aus KI-Investitionen zu zeigen.

Das Wachstum der Cloud-Computing-Einheit Azure verlangsamte sich auf 29 Prozent, während die Investitionen in Cloud und KI um 80 Prozent auf 19 Milliarden Dollar stiegen. Für 2024 plant Microsoft, die Ausgaben weiter zu erhöhen.

AMD verzeichnete einen Umsatzanstieg von 9 Prozent und einen Nettogewinnsprung auf 265 Millionen Dollar. Der Aktienkurs stieg nach Bekanntgabe der Ergebnisse um 8 Prozent. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für den KI-Chip-Umsatz 2024 und erwartet Lieferengpässe bis 2025.

Beide Unternehmen zeigen eine enorme Nachfrage nach KI. Das verlangsamte Wachstum von Azure ist auf Kapazitätsengpässe zurückzuführen. Microsoft plant, die Kapazitäten schnell auszubauen, um Kunden zu halten.

Microsoft investiert massiv in KI und bietet zahlreiche Dienste an, darunter einen KI-gestützten Kundenkontaktservice. Das Unternehmen kann sich hohe Ausgaben leisten, da der operative Cashflow 119 Milliarden Dollar betrug. Die Kapitalrendite blieb stabil bei 21 bis 22 Prozent.

Microsoft-Aktien stiegen im vergangenen Jahr um 26 Prozent, und das Unternehmen kehrte 34 Milliarden Dollar an Investoren zurück. CEO Satya Nadella hat Microsoft seit 2014 von 381 Milliarden auf 3 Billionen Dollar geführt und genießt das Vertrauen der Investoren.

Quelle: Eulerpool Research Systems