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Mattel erwägt Preiserhöhungen in den USA wegen neuer Zölle

  • Mattel erwägt Preiserhöhungen in den USA wegen neuer Zölle auf Importe aus China und Mexiko.
  • Das Unternehmen plant bis 2027 eine Diversifizierung der Produktion, um geopolitische Risiken zu minimieren.

Der US-Spielzeughersteller Mattel erwägt Preiserhöhungen in den USA, um die Auswirkungen neuer Zölle auf Importe aus China und Mexiko auszugleichen. CEO Ynon Kreiz erklärte, dass verschiedene Maßnahmen geprüft werden, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren.

Mattel produziert weniger als 40 Prozent seiner Waren in China und unter 10 Prozent in Mexiko. Präsident Trump hat kürzlich eine 10-prozentige Abgabe auf chinesische Waren eingeführt und droht mit 25-Prozent-Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada.

Kreiz betonte, dass Mattel gut aufgestellt sei, um die Lieferkette flexibel zu nutzen und die Auswirkungen der Zölle zu minimieren. Neben operativen Anpassungen könnte auch eine Weitergabe der Kosten an die Verbraucher erfolgen.

Im vierten Quartal erzielte Mattel einen Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn fiel um 4 Prozent auf 141 Millionen Dollar, übertraf jedoch die Prognosen. Die Aktie stieg nachbörslich um 9,5 Prozent.

Für 2025 plant Mattel sowohl Umsatz- als auch Gewinnwachstum, selbst unter Berücksichtigung der neuen Zölle. Seit 2018 diversifiziert das Unternehmen seine Produktionsstandorte und fertigt in sieben Ländern, darunter Indonesien, Malaysia und Thailand.

Bis 2027 soll kein Land mehr als 25 Prozent der globalen Produktion ausmachen, um geopolitische Risiken zu minimieren. Die neuen Zölle auf chinesische Waren traten am Dienstag in Kraft, während die Abgaben auf mexikanische und kanadische Importe für 30 Tage ausgesetzt wurden.

Quelle: Eulerpool Research Systems