McDonald's kämpft mit globalen Umsatzrückgängen trotz Wachstum im Heimatmarkt
- McDonald's verzeichnet weltweit rückläufige Umsätze, enttäuscht Anleger.
- Probleme in China und Nahostkonflikt belasten das Geschäft.
McDonald's verzeichnet weltweit rückläufige Umsätze, was die Anleger enttäuscht. Im dritten Quartal 2024 sank der vergleichbare Erlös um 1,5 Prozent, doppelt so stark wie erwartet. Schwache Geschäfte in China, Frankreich und Großbritannien sowie der Nahostkonflikt belasten das Unternehmen.
Der Gesamtumsatz stieg um drei Prozent auf knapp 6,9 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis verringerte sich um ein Prozent auf etwa 3,2 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu verzeichnete YUM! Brands einen leicht gesunkenen Gewinn von 2,26 Milliarden Dollar.
Ein weiterer Rückschlag war die Verbindung von Krankheitsfällen mit Kolibakterien zum Quarter Pounder. McDonald's nahm das Produkt vorsorglich aus dem Verkauf, kündigte jedoch die Wiederaufnahme an, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
Konzernchef Chris Kempczinski versucht, Kunden mit attraktiven Preisen zurückzugewinnen. Ein 5-Dollar-Menü in den USA und ein 4,99-Euro-Angebot in Deutschland sollen die Besucherzahlen steigern. Die Maßnahmen zeigen jedoch bislang nur begrenzte Wirkung.
Die enttäuschenden Quartalszahlen führten zu einem Kursrückgang der McDonald's-Aktie um 0,59 Prozent auf 295,03 US-Dollar. Investoren sind besorgt über die anhaltenden globalen Herausforderungen des Konzerns.
Die Probleme in wichtigen Märkten wie China, kombiniert mit den Auswirkungen des Nahostkonflikts und gesundheitlichen Zwischenfällen, belasten McDonald's. Trotz preisgünstiger Angebote bleibt die Zukunft ungewiss, da die Umsatzentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt.