Skip to content

Mediobanca erhöht Gewinnprognose und plant höhere Ausschüttungen

  • Mediobanca hebt Gewinnprognose für 2026 auf über 1,4 Milliarden Euro an.
  • Geplante Ausschüttungen an Aktionäre steigen auf über 4 Milliarden Euro.

Mediobanca hat seine Gewinnprognose für 2026 auf über 1,4 Milliarden Euro angehoben. Der Umsatz soll bis Juni 2026 rund 4 Milliarden Euro erreichen, was über der vorherigen Prognose von 3,8 Milliarden Euro liegt.

Die Bank plant, zwischen 2023 und 2026 mehr als 4 Milliarden Euro an Aktionäre auszuschütten, hauptsächlich durch Dividenden und Aktienrückkäufe. Dies übertrifft das bisherige Ziel von 3,7 Milliarden Euro.

Der optimistische Ausblick folgt auf ein starkes zweites Quartal. Mediobanca erzielte einen Nettogewinn von 329,7 Millionen Euro, verglichen mit 259,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 983,1 Millionen Euro und übertraf die Analystenerwartungen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Mediobanca weiteres Wachstum. Die Gebühren sollen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen, während das Zinsergebnis stabil bleibt. Das Ergebnis je Aktie soll jährlich um 6 % bis 8 % zulegen.

Die Quartalszahlen wurden kurz nach der Ablehnung eines Übernahmeangebots der Banca Monte dei Paschi di Siena in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar veröffentlicht. Mediobanca lehnte das Angebot wegen fehlender strategischer Übereinstimmung ab.

Der italienische Bankensektor erlebt derzeit eine Übernahmewelle. BPER Banca bot 4,3 Milliarden Euro für Banca Popolare di Sondrio, während UniCredit bei Banco BPM abgewiesen wurde. Banco BPM plant stattdessen die Übernahme von Anima Holding.

Quelle: Eulerpool Research Systems