Mercedes-Benz senkt Jahresprognose wegen schwächerer Nachfrage in China
- Mercedes-Benz senkt Jahresprognose wegen schwächerer Nachfrage in China.
- Aktie verliert nachbörslich 2,71 Prozent auf 56,11 Euro.
Mercedes-Benz hat seine Jahresprognose für 2024 gesenkt. Grund ist die anhaltende Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds, besonders in China. Dies beeinflusst den Absatz im zweitgrößten Automobilmarkt der Welt erheblich.
Der Absatzmix im zweiten Halbjahr bleibt voraussichtlich unverändert, was zu einer schwächeren Performance führt. Bewertungseffekte könnten das Ergebnis zusätzlich belasten. Ein dynamisches Preisumfeld drückt die Margen weiter.
Mercedes-Benz Cars erwartet nun eine bereinigte Umsatzrendite von 7,5 bis 8,5 Prozent, deutlich weniger als die vorherige Prognose von 10 bis 11 Prozent. Für das zweite Halbjahr wird eine bereinigte Umsatzrendite von rund 6 Prozent erwartet.
Die Geschäftserwartungen bei Mercedes-Benz Vans (14% bis 15%) und die Eigenkapitalrendite von Mercedes-Benz Mobility (8,5% bis 9,5%) bleiben unverändert. Das Gesamtergebnis wird jedoch deutlich niedrigeres EBIT und einen geringeren Free Cash Flow im Industriegeschäft aufweisen.
Nach der Mitteilung verlor die Mercedes-Benz-Aktie auf dem Tradegate-Handelsplatz nachbörslich 2,71 Prozent und fiel auf 56,11 Euro.
