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Meta-CEO Zuckerberg setzt auf kostenlose KI-Tools - Risikoreiche Strategie?

  • Meta verschenkt seine fortschrittlichsten KI-Technologien, um die Preise der Konkurrenz zu senken.
  • Meta setzt auf langfristige Vorteile durch Open-Source-Veröffentlichungen trotz hoher kurzfristiger Kosten.

Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg verfolgt eine ungewöhnliche Strategie, um im Rennen um künstliche Intelligenz (KI) zu gewinnen: Er verschenkt die Technologie seines Unternehmens.

Während Konkurrenten Milliarden in hochwertige Computerchips und Spitzeninformatiker investieren, bietet Zuckerberg die Früchte dieser Investitionen kostenlos an.

Meta gibt seine fortschrittlichsten Chatbots und die dahinterliegende Technologie frei, um die Preise der Konkurrenz zu senken und Metas Version der KI breiter zu verbreiten.

Meta erlitt finanzielle Einbußen, als Apple 2021 den Zugang zu Nutzerdaten einschränkte, was zu einem Umsatzverlust von über 10 Milliarden Dollar im Jahr 2022 führte.

Um solche Abhängigkeiten zu vermeiden, setzt Meta auf die Kontrolle über seine eigenen Technologien und motiviert seine Milliarden Nutzer, die kostenlosen KI-Dienste zu nutzen.

Der Wettbewerb um Nutzer für kostenlose KI-Produkte wurde intensiver, als OpenAI und Google neue Versionen ihrer kostenlosen KI-Modelle vorstellten.

Meta kündigte an, dass KI zu zusätzlichen Ausgaben von 10 Milliarden Dollar im Jahr 2024 führen könnte, ohne kurzfristige Amortisierungsmöglichkeiten.

Metas Aktien fielen letzten Monat um 10%, nachdem das Unternehmen die neuen KI-Ausgaben detailliert beschrieben hatte.

Dennoch gibt es Unterstützung von einigen Investoren und Analysten für Metas Argument, dass es langfristig von der Veröffentlichung seiner generativen KI als „Open Source“ profitieren wird.

Meta veröffentlichte sein neuestes generatives KI-Tool, Llama 3, das von jedem Unternehmen kostenlos genutzt und angepasst werden kann, solange es weniger als 700 Millionen Nutzer hat.

Ahmad Al-Dahle, Vizepräsident für generative KI bei Meta, erklärte, dass alle Dienste kostenlos sind und Menschen helfen sollen, sich miteinander und mit KI zu verbinden.

Zuckerberg entschied sich im März, das Angebot kostenloser KI-Produkte zu verdoppeln und trug direkt zur Integration von Meta AI in die Suchfunktionen von Facebook, Instagram und WhatsApp bei.

Durch die Veröffentlichung seiner Llama-Modelle als Open Source kann Meta eine Gemeinschaft von Entwicklern beobachten, die das Tool verfeinern, und diese Verbesserungen integrieren.

Ob Meta letztlich Erfolg hat, bleibt abzuwarten, aber die Strategie zielt darauf ab, die eigene Zukunft zu definieren und nicht von externen Unternehmen abhängig zu sein.

Quelle: Eulerpool Research Systems