Meta reduziert personalisierte Werbung in der EU: Auswirkungen auf Umsatz erwartet
- Meta bietet in der EU weniger personalisierte Werbung an, um Regulierungsanforderungen zu erfüllen.
- Die Anpassung könnte negative Auswirkungen auf Metas Einnahmen haben, da Europa 23 Prozent des Umsatzes ausmacht.
Meta Platforms führt in der EU eine neue Werbeoption ein, die weniger personalisierte Anzeigen bietet. Diese Maßnahme erfolgt als Reaktion auf Forderungen europäischer Regulierungsbehörden, die den Schutz der Nutzerdaten stärken wollen.
Die neue Werbeoption zeigt kontextuelle Anzeigen, die auf den während einer Browsing-Sitzung angezeigten Inhalten basieren. Kriterien wie Alter, Geschlecht und Standort bleiben jedoch relevant. Einige Anzeigen werden den Bildschirm vollständig ausfüllen und für einige Sekunden nicht überspringbar sein.
Meta befürchtet, dass diese Anpassung negative Auswirkungen auf die Einnahmen haben könnte, da Europa 23 Prozent des Umsatzes ausmacht. Das Geschäftsmodell von Meta basiert stark auf gezielten Anzeigen, die auf Nutzerverhalten und -interessen beruhen.
Meta äußerte Bedenken, dass die EU-Regulierung kleinen Unternehmen schaden könnte, die auf präzises Targeting angewiesen sind. Eine sinkende Effizienz digitaler Werbung könnte die gesamte europäische Geschäftswelt beeinträchtigen.
Der Schritt ist auch eine Reaktion auf Konflikte mit europäischen Datenschutzbehörden über die Einholung des Nutzer-Einverständnisses für gezielte Werbung. Meta hofft, durch die neue Werbeoption ein laufendes EU-Verfahren bis März beizulegen.