Meta: Strategische Annäherung an Trump durch Millionenspende
- Meta spendet $1 Million an Trumps Amtseinführungsfonds, signalisiert strategische Annäherung.
- Zuckerberg betont politische Neutralität, kritisiert Druck der Biden-Regierung.
Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, hat $1 Million an Trumps Amtseinführungsfonds gespendet. Diese Spende signalisiert eine strategische Annäherung an den zukünftigen Präsidenten, nachdem die Beziehung zwischen Trump und Meta-CEO Mark Zuckerberg angespannt war.
Während Trumps Präsidentschaft markierte oder entfernte Meta mehrfach Inhalte des Präsidenten, was zu Kritik führte. Nach den Ereignissen vom 6. Januar 2021 sperrte Meta Trumps Konten, hob diese Sperren jedoch im Juli auf.
Zuckerberg betonte kürzlich, dass Meta politische Neutralität anstrebe und den Anteil politischer Inhalte reduziert habe. In einem Brief an den Justizausschuss kritisierte er den Druck der Biden-Regierung zur Zensur von Covid-19-Inhalten.
Die Spende ist ein Signal an die neue Regierung, insbesondere im Hinblick auf Trumps Technologiepolitik. Meta möchte eine aktive Rolle in strategischen Debatten zur technologischen Führungsrolle der USA übernehmen.
Die Tech-Industrie bemüht sich intensiv um Trumps Unterstützung. Elon Musk ist einer der engsten Berater des künftigen Präsidenten, und David Sacks wurde als KI- und Krypto-Beauftragter benannt.
Zuckerberg speiste kürzlich mit Trump in Mar-a-Lago. Meta kommentierte, Zuckerberg sei „dankbar“ für die Einladung und bezeichnete die aktuelle Phase als „wichtig für die Zukunft der amerikanischen Innovation“.
Mit der Spende und den jüngsten Aussagen versucht Meta, das angespannte Verhältnis zu glätten und sich als Partner der Regierung bei zentralen technologischen und wirtschaftlichen Themen zu positionieren.