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Michael Barr tritt als Fed-Vize zurück: Auswirkungen auf die Bankenaufsicht

  • Michael Barr tritt als Fed-Vize für Bankenaufsicht zurück, bleibt jedoch Gouverneur.
  • Trump plant Deregulierung und muss einen Nachfolger ernennen.

Michael Barr, bisher Vize-Vorsitzender für Bankenaufsicht der Federal Reserve, wird Ende Februar zurücktreten. Er bleibt jedoch als Gouverneur der US-Notenbank tätig. Diese Entscheidung soll potenzielle Konflikte um seine Position vermeiden.

Barr erklärte, dass er als Gouverneur effektiver im Dienst der US-Bevölkerung sein könne. Sein Rücktritt erfolgt kurz vor der Amtseinführung von Präsident Donald Trump, der eine Deregulierung der Finanzmärkte plant.

Trump muss nun einen Nachfolger aus den bestehenden Gouverneuren ernennen. Mögliche Kandidaten sind Christopher Waller und Michelle Bowman. Bowman, eine Kritikerin von Barrs Regulierungsvorschlägen, könnte seine Nachfolge antreten.

Während seiner Amtszeit stieß Barr auf Widerstand aus der Bankenbranche. Lobbygruppen verklagten die Fed wegen ihres Stress-Test-Rahmens. Barrs Pläne zur Erhöhung der Kapitalanforderungen für Großbanken wurden nach Kritik abgeschwächt.

Trotz Kontroversen bezeichnete Barr seine Arbeit als „Ehre und Privileg“ und betonte die Bedeutung einer stabilen Finanzinfrastruktur für US-Unternehmen und Haushalte.

Quelle: Eulerpool Research Systems