Morgan Stanley erzielt Rekordergebnisse dank starkem Investmentbanking und Handelsgewinnen
- Morgan Stanley verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Nettogewinn von 3,7 Milliarden US-Dollar.
- Das Wealth-Management-Geschäft blieb hinter den Erwartungen zurück, mit Nettomittelzuflüssen von 56,5 Milliarden US-Dollar.
Morgan Stanley verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Nettogewinn von 3,7 Milliarden US-Dollar. Dies ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Einnahmen stiegen auf 16,2 Milliarden US-Dollar und übertrafen die 12,9 Milliarden US-Dollar des Vorjahresquartals deutlich.
Die Einnahmen aus dem Investmentbanking wuchsen um 25 Prozent auf 1,6 Milliarden US-Dollar. Dies wurde durch eine Erholung bei Börsengängen und Anleiheemissionen angetrieben. Im Handelsbereich stiegen die Einnahmen aus dem Aktienhandel um 51 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar.
Der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren legte um 35 Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar zu. Diese starke Performance spiegelt ähnliche Ergebnisse bei Konkurrenten wie Bank of America und Goldman Sachs wider, die ebenfalls von einem Boom im Investmentbanking profitierten.
Das Wealth-Management-Geschäft blieb hinter den Erwartungen zurück. Morgan Stanley verwaltet Kundengelder in Höhe von 6,2 Billionen US-Dollar, verfehlte jedoch die Analystenerwartungen bei den Nettomittelzuflüssen. Diese beliefen sich auf 56,5 Milliarden US-Dollar, während 62 Milliarden US-Dollar erwartet wurden.
CEO Ted Pick zeigte sich dennoch zuversichtlich und bekräftigte das langfristige Ziel von 10 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen. Morgan Stanley plant, seine Präsenz im Investmentbanking und Handel auszubauen, da ein Anstieg der Aktivität im M&A-Bereich zu verzeichnen ist.
Die Aktie von Morgan Stanley stieg am Donnerstag um etwa 2 Prozent. Bereits am Vortag hatte sie um fast 5 Prozent zugelegt, als andere Wall-Street-Banken starke Ergebnisse präsentierten.