NatWest nähert sich vollständiger Privatisierung: Staat reduziert Beteiligung drastisch
- NatWest könnte 2024 vollständig privat werden, da der Staat seine Beteiligung auf unter 11 % reduziert hat.
- Die Bank plant strategische Investitionen im Wealth-Management und schließt langfristige Übernahmen nicht aus.
NatWest-CEO Paul Thwaite kündigte an, dass die Bank im nächsten Jahr vollständig privat sein könnte. Dies ermöglicht ambitioniertere strategische Ziele, insbesondere im Wealth-Management.
Die britische Regierung hat ihre Beteiligung an NatWest auf unter 11 % gesenkt, ein deutlicher Rückgang von 38 % im Vorjahr.
Thwaite betonte, dass die Privatisierung ein symbolischer Moment für die Branche sei und die Bank sich auf ihre Zukunft konzentrieren könne.
NatWest plant, Kapital strategisch einzusetzen, mit Fokus auf organisches Wachstum im Wealth-Management. Langfristig sind Übernahmen nicht ausgeschlossen.
2023 übernahm NatWest die Mehrheit an Sainsbury’s Bank und ein Portfolio von 2,5 Milliarden Pfund an Wohnimmobilienkrediten von Metro Bank.
Die Privatisierung steht im Einklang mit Regierungsplänen, die Bank bis 2025 oder 2026 vollständig zu privatisieren.
Thwaite lobte den Haushaltsplan der Labour-Regierung, der Investitionen in Infrastruktur und Wissenschaft vorsieht, und forderte flexiblere regulatorische Maßnahmen.