Nippon Steel und US Steel verklagen Biden nach geplatztem Übernahme-Deal
- Nippon Steel und US Steel verklagen Biden nach geplatztem Übernahme-Deal.
- Bidens Veto belastet US-Japan-Beziehungen und wirft Fragen zu Investitionen auf.
Die geplante Übernahme von US Steel durch Nippon Steel für 15 Milliarden Dollar ist gescheitert. Beide Unternehmen haben Klage eingereicht, nachdem Präsident Joe Biden den Deal wegen Sicherheitsbedenken blockiert hat.
Die erste Klage fordert die Aufhebung von Bidens Entscheidung wegen angeblicher politischer Einflussnahme. Die zweite Klage richtet sich gegen Cleveland-Cliffs und wirft illegale Aktionen zur Verhinderung der Transaktion vor.
Nippon Steel und US Steel betonen ihr Engagement, die Transaktion abzuschließen. Präsident-elect Donald Trump äußerte sich gegen die Übernahme und sieht Vorteile für US Steel als unabhängiges Unternehmen.
Bidens Veto hat die Beziehungen zwischen den USA und Japan belastet. Der Ausschuss für ausländische Investitionen konnte keine einheitliche Bedrohung durch den Deal feststellen.
Nippon Steel hatte Investitionen von 2,7 Milliarden Dollar zugesagt, um die Produktionskapazität zu sichern. Dennoch verweigerte Biden die Zustimmung.
Japans Premierminister Shigeru Ishiba kritisierte die USA und forderte Klarheit für japanische Investoren. Die Blockade sendet ein besorgniserregendes Signal an potenzielle Investoren aus Japan.