Nvidia: Führt der Chip-Gigant die nächste KI-Revolution mit Robotik an?
- Nvidia plant, die nächste KI-Revolution mit humanoiden Robotern anzuführen.
- Experten empfehlen Partnerschaften statt eigener Roboterentwicklung, um Risiken zu minimieren.
Jensen Huang, CEO von Nvidia, präsentierte auf einem Event humanoide Roboter, die an Science-Fiction erinnern. Zwei kleinere Roboter, die an R2-D2 erinnern, stahlen die Show.
Huang sieht Roboter, die die Welt verstehen, als das nächste große Ding. Nvidia will die Hardware für diese Roboter liefern und Milliarden humanoider Roboter in die Welt schicken.
Nvidia hat mit KI-Chips einen riesigen Markt erobert. Im zweiten Quartal 2024 erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von über 16 Milliarden Dollar, ein Anstieg von fast 170 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Abhängigkeit von KI-Chips birgt Risiken. Sollte die Nachfrage sinken oder Kunden eigene Chips entwickeln, könnte Nvidia schnell an Boden verlieren.
Nvidia erwägt, eine eigene Robotik-Plattform zu entwickeln. Der Plan ist, auf Basis der GPUs und der Isaac-Software eine eigene Robotik-Linie zu schaffen.
Experten sind skeptisch. David Reger von NEURA Robotics empfiehlt Partnerschaften mit großen Herstellern statt eigener Roboterentwicklung, um Margen und Antitrust-Probleme zu vermeiden.
Huang sieht sich als Marktmacher, nicht Marktnehmer. Der Einstieg in die Robotik könnte Nvidias Margen belasten und regulatorische Herausforderungen mit sich bringen.
Nvidia könnte als Plattformanbieter für Robotik agieren, ähnlich wie Arm Holdings im IoT-Bereich. Der Erfolg könnte jedoch ausbleiben.
Die beste Strategie für Nvidia könnte sein, die „Gehirne“ für Roboter zu liefern. So könnte Nvidia neue Märkte erschließen, ohne selbst Roboter zu bauen.