Nvidia: Umsatzsprung dank KI-Boom, aber technische Hürden bei neuen Chips
- Nvidia verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 94 Prozent dank KI-Boom.
- Technische Probleme bei neuen Blackwell-Chips könnten das Wachstum kurzfristig bremsen.
Nvidia verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 94 Prozent, angetrieben durch die starke Nachfrage im Bereich künstliche Intelligenz. Der Umsatz erreichte 35,1 Milliarden US-Dollar und übertraf die Analystenschätzungen deutlich.
Der Bereich Datenzentren zeigte ein beeindruckendes Wachstum von 112 Prozent, mit einem Umsatz von 30,8 Milliarden US-Dollar. Die Hopper-Chips von Nvidia sind zentral für diesen Erfolg, da große Technologieunternehmen weiterhin in KI-Infrastruktur investieren.
Die neue Blackwell-Chip-Generation steht unter Beobachtung. Technische Probleme wie Überhitzung könnten die Einführung erschweren. CEO Jensen Huang betont jedoch die außergewöhnliche Nachfrage nach Blackwell- und Hopper-Chips.
Für das laufende Quartal prognostiziert Nvidia Umsätze von 37,5 Milliarden US-Dollar. Trotz solider Zahlen fiel der Aktienkurs nachbörslich um 1,8 Prozent, da die Markterwartungen bereits hoch waren.
Nvidias Bruttomarge lag bei 75 Prozent, im Einklang mit den Erwartungen. Der bereinigte Nettogewinn betrug 20 Milliarden US-Dollar, und das Ergebnis je Aktie übertraf die Prognosen mit 0,78 US-Dollar.
Citi-Analysten bewerten die Ergebnisse als besser als erwartet und prognostizieren eine anhaltend hohe Nachfrage nach Blackwell-Chips bis ins Geschäftsjahr 2026.
