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OpenAI erwägt Werbemodelle zur Kostendeckung und Diversifizierung

  • OpenAI erwägt Werbung zur Erschließung neuer Einnahmequellen.
  • Rekrutierung von Big-Tech-Talenten zur Stärkung der Werbekompetenzen.

OpenAI, bekannt für ChatGPT, erwägt die Einführung von Werbung in seinen KI-Produkten. Dies soll neue Einnahmequellen erschließen und das Unternehmen auf ein for-profit-Modell umstellen. CFO Sarah Friar betont, dass die Einführung von Werbung sorgfältig geplant wird.

Das Unternehmen aus San Francisco hat kürzlich 6,6 Milliarden US-Dollar an neuen Mitteln aufgenommen. OpenAI rekrutiert Experten von Meta und Google, um seine Kompetenzen im Bereich Online-Werbung zu stärken. Shivakumar Venkataraman, ehemals bei Google, wurde als Vizepräsident eingestellt.

Obwohl es derzeit keine aktiven Pläne für Werbung gibt, sieht CEO Sam Altman das Potenzial positiv. Mit Kevin Weil als Chief Product Officer bringt OpenAI Erfahrung in der strategischen Einführung von Anzeigen mit.

Die Einnahmen von OpenAI sind dank ChatGPT auf etwa 4 Milliarden US-Dollar gestiegen. Mit über 250 Millionen wöchentlich aktiven Nutzern gehört ChatGPT zu den am schnellsten wachsenden Produkten. Dennoch plant OpenAI, 5 Milliarden US-Dollar in neue KI-Modelle zu investieren.

Derzeit stammen die Einnahmen hauptsächlich aus API-Bereitstellungen und Lizenzen für ChatGPT. Branchenkenner sehen darin jedoch kein margenstarkes Geschäft. OpenAI sucht nach profitableren Einnahmequellen, um die hohen Investitionen zu finanzieren.

Werbung ist ein bewährtes Modell für Tech-Giganten, birgt jedoch Herausforderungen. Anzeigenmodelle reagieren empfindlich auf wirtschaftliche Schwankungen. Friar sieht darin potenzielle Risiken, aber auch Chancen für OpenAI.

Mit einer Bewertung von 150 Milliarden US-Dollar gehört OpenAI zu den wertvollsten privaten Unternehmen im Silicon Valley. Der Einstieg in das Werbegeschäft könnte seine Position in der KI-Branche stärken und neue finanzielle Spielräume eröffnen.

Quelle: Eulerpool Research Systems