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PageGroup warnt vor weiteren Stellenstreichungen und sinkenden Gewinnen

  • PageGroup erwartet sinkende Gewinne und weitere Stellenstreichungen.
  • Wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Spannungen belasten den Arbeitsmarkt.

PageGroup, ein führendes Personalvermittlungsunternehmen, erwartet für dieses Jahr sinkende Gewinne. Wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Spannungen belasten den globalen Arbeitsmarkt.

Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen einen Bruttogewinn von 224,3 Millionen Pfund, ein Rückgang von 12 Prozent im Jahresvergleich. Arbeitgeber verschieben ihre Einstellungsentscheidungen.

PageGroup sieht in den meisten Märkten keine unmittelbare Besserung. Im letzten Quartal wurden 153 Stellen abgebaut, die Mitarbeiterzahl sank auf 5.598.

Arbeitgeber sind risikoscheu und haben engere Rekrutierungsbudgets. Gehälter bleiben stark, aber Angebote sind nicht mehr so hoch wie in den letzten zwei Jahren. Auch Kandidaten zögern, den Job zu wechseln.

Nach schwachem Handel im Juni und geopolitischer Unsicherheit erwartet PageGroup einen jährlichen Betriebsgewinn von rund 60 Millionen Pfund, verglichen mit 118,8 Millionen Pfund im Vorjahr. Analysten hatten 90 Millionen Pfund erwartet.

Die Aktien des Unternehmens fielen im frühen Handel am Dienstag um fast 8 Prozent, reduzierten die Verluste bis zum Mittag auf etwa 5 Prozent. Aktien des Rivalen Hays fielen um 4 Prozent, die der Adecco Group um 2 Prozent.

CEO Nicholas Kirk berichtete von einer Abschwächung der Aktivitätsniveaus, insbesondere bei neuen Stellen und Interviews. Der Bruttogewinn im Juni sank im Jahresvergleich um 18 Prozent.

Das Unternehmen verzeichnete schwache Ergebnisse in den meisten Märkten, einschließlich USA, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. In Großbritannien sanken die Gewinne um 17,4 Prozent, in China um 25 Prozent und in Hongkong um 38 Prozent.

Die Bruttogewinne aus temporären Einstellungen gingen im zweiten Quartal um 9,8 Prozent zurück, bei dauerhaften Einstellungen um 12,8 Prozent. Temporäre Rollen zeigten sich widerstandsfähiger.

Analyst Russ Mould betonte, dass der Druck auf temporäre Einstellungen für Aktionäre und politische Entscheidungsträger besorgniserregend sei.

Trotz der Kürzungen plant PageGroup, die Anzahl der Gebührenerheber auf dem bestehenden Niveau zu halten, um Chancen zu nutzen, sobald sich die Stimmung verbessert.

Quelle: Eulerpool Research Systems