Porsche und Volkswagen unter Druck: Absatzrückgänge in China belasten
- Porsche verzeichnete einen Absatzrückgang in China um 28 Prozent.
- VW kämpft mit schwacher Nachfrage und Konkurrenzdruck in Europa und China.
Porsche verzeichnete einen Rückgang der Auslieferungen nach China um 28 Prozent im Vergleich zu 2023. Insgesamt sanken die weltweiten Lieferungen um 3 Prozent auf 310.718 Fahrzeuge, trotz Wachstum in anderen Regionen.
Die schwachen Verkaufszahlen in China treffen Porsche und Volkswagen in einer kritischen Phase. VW kämpft mit geringer Nachfrage in Europa und enttäuschenden Elektrofahrzeugverkäufen, während der chinesische Automarkt um 5,5 Prozent wuchs.
Der Absatzrückgang in China stellt eine Herausforderung für Porsches Doppel-CEO Oliver Blume dar. Intern gibt es Bedenken über die Einführung einer vollelektrischen Macan-Version, während die Verbrenner-Variante in einigen Märkten zurückgezogen wurde.
Porsche betont, sich nicht auf einen Preiskampf in China einzulassen und setzt weiterhin auf eine wertbasierte Verkaufsstrategie, die Margen über Verkaufszahlen priorisiert.
Die Schwierigkeiten in China beunruhigen VW-Anteilseigner. Die Porsche-Piëch-Familie, Mehrheitsaktionärin von VW, warnte vor einer möglichen Abschreibung ihrer Beteiligung um bis zu 40 Prozent, was einem Verlust von bis zu 20 Milliarden Euro entspricht.