Private-Equity-Branche strebt Zugang zu US-Rentensystemen an
- Private-Equity will Zugang zu US-Rentensystemen für alternative Investments.
- Erwartete Verdopplung der Nachfrage, aber Risiken für Kleinanleger bestehen.
Die Private-Equity-Industrie plant, die US-Regierung zu einer Deregulierung zu bewegen, um Kapital aus Rentensystemen wie 401(k)-Plänen in alternative Investments zu lenken. Ziel ist es, neue Kapitalquellen zu erschließen und Wachstumschancen zu nutzen.
Mit einem Volumen von 13 Billionen US-Dollar bieten US-Rentensysteme eine Möglichkeit, den Fokus über institutionelle Anleger hinaus zu erweitern. Marc Rowan, CEO von Apollo, sieht Potenzial in der Diversifizierung von Portfolios durch private Fonds.
Die Lobbyarbeit knüpft an eine Maßnahme aus der ersten Trump-Administration an, die 2020 private Equity in Rentenplänen erlaubte. Nun sollen auch selbstgesteuerte Investitionen in private Märkte ermöglicht werden.
Die Branche erwartet eine Verdopplung der Nachfrage, warnt jedoch vor Risiken für Kleinanleger. Experten fordern, dass Treuhänder private Investitionen leiten, um übermäßige Risiken zu vermeiden.
Trotz Bedenken flossen 2024 Rekordsummen in private Immobilien- und Kreditfonds. Private-Equity-Firmen wie Blackstone und KKR hoffen auf erleichterte Kapitalbeschaffung unter Trumps Deregulierungsagenda.