Rekordzahlen am Flughafen London Heathrow: Starker Anstieg der Passagierzahlen erwartet
- London Heathrow erwartet im Dezember Rekordpassagierzahlen, getrieben durch hohe Nachfrage nach Festtagsreisen.
- Europäische Reiseziele sind bei US-Reisenden besonders gefragt, mit einem Anstieg der Buchungen um 30 Prozent im Vergleich zu 2019.
Der Flughafen London Heathrow prognostiziert im Dezember Rekordpassagierzahlen, angetrieben durch hohe Nachfrage nach Festtagsreisen. Die Passagierzahlen am Weihnachtstag sollen um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen, nach einem bereits starken November mit 6,5 Millionen Reisenden.
Heathrow erwartet, dass 25 Flugstrecken in diesem Jahr jeweils über eine Million Passagiere verzeichnen. Das Verkehrsaufkommen könnte das Niveau vor der Pandemie übertreffen, unterstützt durch eine starke Sommernachfrage.
Die positiven Aussichten für Heathrow spiegeln den Aufschwung in der Luftfahrt wider. United Airlines prognostiziert ihren geschäftigsten Feiertagszeitraum mit 9,9 Millionen Passagieren, ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Europäische Ziele sind bei US-Reisenden besonders gefragt. Buchungen nach Europa stiegen im Vergleich zu 2019 um 30 Prozent. Weihnachtsmärkte ziehen verstärkt amerikanische Reisende an, mit fast 60 Nonstop-Flügen täglich zwischen den USA und Europa.
Europas größter Reiseveranstalter Tui meldet ein starkes Wintergeschäft. Buchungen für die Kanarischen Inseln, Ägypten und Kap Verde stiegen um 4 Prozent. Beliebte Fernreiseziele sind Thailand, Mexiko und die Dominikanische Republik.
Online-Reiseanbieter wie On the Beach verzeichnen Rekordbuchungen im Winter, ein Plus von 25 Prozent. Besonders günstige, sonnige Ziele wie Nordafrika sind bei britischen Urlaubern beliebt.
Heathrow und Partner stehen unter Druck, einen reibungslosen Betrieb während der Feiertage zu gewährleisten. Die Festtage gelten als weniger störungsanfällig als die Sommermonate.
„Dieses Jahr stand im Zeichen eines hohen Serviceniveaus für eine Rekordanzahl an Passagieren“, sagte Heathrow-CEO Thomas Woldbye.