Rekordzahlen im Luftverkehr: Warum Fliegen trotz Inflation boomt
- Rekord-Weihnachtsgeschäft in der Luftfahrt trotz Inflation.
- Prognose: 5,2 Milliarden Passagiere weltweit bis 2025.
Die Luftfahrtbranche erlebt ein Rekord-Weihnachtsgeschäft. In den USA und Großbritannien übertreffen die Passagierzahlen alle Erwartungen. Trotz Inflation bleibt Reisen für viele Menschen oberste Priorität.
Zwischen dem 20. Dezember und dem 2. Januar bieten britische Airlines 6,1 Millionen Sitzplätze an, fünf Prozent mehr als 2019. In den USA werden 54 Millionen Passagiere erwartet, mit täglich 140.000 zusätzlichen Sitzplätzen.
Reisen ist für Verbraucher wichtiger als der Preis. Selbst gesunkene Ticketpreise bremsen die Umsätze nicht. Beliebte Ziele sind Amsterdam, Dublin, Genf, Paris und Teneriffa in Großbritannien sowie Orlando, Las Vegas, Cancún, Fort Lauderdale und Honolulu in den USA.
Ein Trend in Großbritannien: Mehr Passagiere fliegen am Weihnachtstag. Über 800 Flüge sind für den 25. Dezember geplant, ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber 2019.
easyJet erwartet 4,1 Millionen Passagiere über die Feiertage. Der 27. Dezember wird besonders geschäftig. Heathrow rechnet ebenfalls mit Rekordzahlen, sofern das Wetter mitspielt.
Die IATA prognostiziert für 2025 weltweit 5,2 Milliarden Passagiere, sieben Prozent mehr als 2024. Die Branche knüpft an das Wachstum nach der Pandemie an, auch wenn die Dynamik abnimmt.
Willie Walsh von der IATA sagt: „Wir kehren zu normalem Wachstum zurück.“ Die Weihnachtszeit zeigt, dass Fliegen mehr als Fortbewegung ist. Es geht um Familie, Abenteuer und das Bedürfnis, Grenzen zu überschreiten.