Ryanair fordert Rücknahme der Luftverkehrssteuer und droht mit Flugreduzierung
- Ryanair fordert Rücknahme der erhöhten Luftverkehrssteuer in Deutschland.
- Die Airline droht mit einer Reduktion des Flugangebots um zehn Prozent.
Ryanair kritisiert die Bundesregierung und fordert die Rücknahme der erhöhten Luftverkehrssteuer. Andernfalls droht das Unternehmen, das Flugangebot in Deutschland um zehn Prozent zu reduzieren.
Die irische Airline plant, Kapazitäten in Länder mit günstigeren Kostenstrukturen zu verlagern. Ryanair fordert zudem niedrigere Gebühren für Flugsicherung und Luftsicherheitskontrollen.
Airline-Chef Eddie Wilson betont, dass hohe staatliche Kosten den Luftverkehr in Deutschland belasten. Er wirft der Lufthansa ein Hochpreis-Monopol vor, das die Flugpreise in Deutschland zu den höchsten in Europa mache.
Statistische Daten bestätigen Ryanairs Kritik. Das Statistische Bundesamt meldet steigende Flugpreise für Europaflüge. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft fordert ein Moratorium zur Entlastung der Branche.
Die Ryanair-Aktie reagierte im Londoner Handel mit einem leichten Verlust von 1,44 Prozent und notierte zeitweise bei 12,32 Pfund.
